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Kinder - Zahnprothesen

28. Januar 2013 · Keine Kommentare

 Extrem zerstörte Oberkieferfrontzähne durch den permanenten Gebrauch der Nuckelflasche mit kariogenem Inhalt ist ein zentrales Thema in der Kinderzahnheilkunde (Langhans I 2009). Man nennt dieses Phänomen „Early Childhood Caries“ (ECC) oder „Nursing Bottle Syndrom“. Milchzähne verfügen über einen in der Oberfläche prismenlosen, sehr weichen Schmelz und können daher der aggressiven Umspülung von Zucker und Säure durch die Nuckelflasche nicht stand halten. Resultat dessen ist die Zerstörung der Oberkieferfront- und Backenzähne (Wetzel WE 1981).  Eine zahnerhaltende Behandlung ist aufgrund der Zerstörung oft nicht möglich, betroffende Zähen müssen häufig extrahiert werden.

Das Fehlen von ZähnenDa fehlt doch was – besonders im Frontzahnbereich – führt bei den betroffenen Kindern zu Einschränkungen in der Sprache (Lispeln durch fehlerhafte Zungenlage), zu Wachstumsfehlbildungen in den entsprechenden Kiefern und zu Hänseleien (Margolis FS 2001, Einwag J 2002). Durch die Anfertigung kindgerechter Total- oder Teilprothesen können diese Probleme reduziert oder gänzlich behoben werden. Nach einer Abdrucknahme mit eigens für Kleinkinder entwickelten Löffeln erfolgt die Anfertigung des Zahnersatzes für Kinder im Labor. Wir integrieren in diese Kinderprothesen kleine Kinderprothesenzähne, die ein ästhestisch hochwertiges und funktionelles Ergebnis garantieren. Die Prothese kann dem Wachstum des Kindes entsprechend angepasst werden. Eine Transversalschraube oder Ähnliches ist bei der Gestaltung einer Prothese im Kleinkindesalter nicht von Nöten, da ab dem 3. Lebensjahr bis zum Zahnwechsel mit 6 Jahren in der Regel kein sagittales Kieferwachstum mehr stattfindet (Brodie AG 1953). Bei der Anfertigung einer Prothese im fortgeschrittenen Alter (ab 4. Lebensjahr) kann diese unter Umständen erforderlich sein.

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Literatur

Langhans I. Nuckelflaschenkaries. Ärzteblatt Sachsen, sächsische Landeszahnärztekammer, 2009.:11, 580-583

Wetzel WE. Zuckerteekaries - Eine neue form der Milchzahn karies bei Kleinkindern. Deutsceh Zahnärztliche zeitung 36, 1981;330

Margolis FS. The esthetic space maintainer. Compendium of  Continuing Education in Dentistry, 2001; 911-914

Einwag J. Zahnersatz Kinderkronen und –prothesen. PEinwag J, Pieper K. Praxis der Zahnheilkunde, Kinderzahnheilkunde. Urban & Fischer verlag, 2002; 213-224

Brodie AG. Late growth changes in the human face. Angle Orthodontist. 1948; 334

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Schnarchen kann das Leben verkürzen

15. Januar 2013 · Keine Kommentare

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Kamen. Eine unbehandelte Schlafapnoe reduziert die Lebenserwartung um durchschnittlich zehn Jahre.

Die Sterblichkeit der Patienten ist gegenüber gleichaltrigen Gesunden viermal höher, berichtet der Vorsitzende des Berufsverbandes der Pneumologen, Thomas Hering: „Das Schlafapnoe-Syndrom ist also eine ernst zu nehmende Krankheit und sollte unbedingt therapiert werden.”

 

In Deutschland leiden Schätzungen zufolge etwa zwei bis drei Prozent der Erwachsenen an der Krankheit, bei der die Atmung während des Schlafens mindestens fünfmal innerhalb einer Stunde für mehr als zehn Sekunden aussetzt. Dabei wechseln sich laut Hering Phasen mit heftigem Luftschnappen und lautem Schnarchen mit stillen Atempausen ab. In manchen Fällen könne das Schnarchen eine Lautstärke von bis zu 90 Dezibel erreichen, was etwa dem Krach eines Presslufthammers entspreche.

 

Jede längere anhaltendeAtempause erzwinge physiologisch eine Weckreaktion, die dem Schlafenden aber meist gar nicht bewusst werde. Daher sei der Schlaf auch extrem gestört und nicht hinreichend erholsam. Die Atmungsunterbrechungen führen nach den Worten des Lungenfacharztes aber vor allem zur unreichenden Sauerstoffversorgung, die den Patienten akut gefährdet: Ihm drohen Herzinfarkt und Schlaganfall.

Wenn bereits Begleiterkrankungen aufgetreten sind, ist die effektivste Methode eine Atemwegs-Überdruck-Behandlung, die bei mindestens 70 Prozent der Betroffenen die Lebensqualität deutlich verbessere. In einigen Fällen könnten auch operative Eingriffe Abhilfe schaffen.

 

Am sinnvollsten ist es die gefährliche Schlafapnoe zu verhindern indem das gewöhnliche Schnarchen (ca. 50% der Bevölkerung) bereits abgestellt wird.

 

Ein neu entwickeltes Gerät, welches mit den Materialien und der Technik aus der Zahnheilkunde hergestellt wird, führt den Unterkiefer nach vorne und macht die Atemwege im Rachen frei. Das besondere am optimierten Therapiegerät aus dem ALL DENTE Haus in Kamen ist, dass die Beweglichkeit des Unterkiefers erhalten bleibt, das Gerät sehr grazil und somit angenehm zu tragen ist, erklärt Dr. Sieper, Zahnarzt, Implantologe und Heilpraktiker in Kamen.

 

„Unsere Patienten und besonderes ihre Lebenspartner sind begeistert, wenn endlich nächtliche Ruhe und Erholung im Schlaf ermöglicht wird. Und oft übernimmt die Krankenkasse sogar die Kosten, weil ja schwerwiegende Erkrankungen vermieden werden.” so Dr. Sieper.

 

ALL DENTE Institut

www.all-dente.com

 

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Süßes oder Saures?

7. November 2012 · Keine Kommentare

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‘Süßes oder Saures?’ - eine Frage, die vor allem Kinder und Jugendliche in der Halloween-Nacht wieder an unzähligen Türen in Deutschland stellen. Die Antwort ist in den meisten Fällen identisch: Süße Leckereien füllen die Tüten der gruselig verkleideten Halloween-Monster. Damit die auch in Zukunft ihre Zähne zeigen können, sollten sie ein paar Regeln für eine zahngesunde Ernährung beachten.

‘Grundsätzlich raten wir jedem, der seine Zähne gesund halten möchte, auf zu viel Süßes und Saures verzichten’, informiert Zahnarzt Dr. Björn Eggert. ‘Aber niemand muss auf leckere Süßigkeiten und saure Getränke komplett verzichten. Diese sollten allerdings nicht permanent über den ganzen Tag verzehrt werden - lieber nur einmal eine große Portion. Das gilt auch für stark säurehaltige Obstsorten: Gesunde Vitamine aus Orange, Zitrone oder Ananas nascht man lieber einmal, als immer wieder zwischendurch’, so der Geschäftsführer der goDentis.

Bakterien, die Parodontitis und Karies auslösen können, ernähren sich von Zucker. Bei dessen Verwertung entsteht Säure, die den Zahnschmelz entmineralisiert. Dadurch werden die Zähne anfälliger, beispielsweise für Karies. Flouridhaltige Lebensmittel, wie flouridiertes Speisesalz, Fisch, Schalentiere und schwarzer Tee, tragen aktiv zur Kariesprophylaxe bei. Fluorid verstärkt die Wiedereinlagerung von Mineralien in den Schmelz und macht den Zahnschmelz widerstandsfähiger.

Auch Milch und Milchprodukte sind gut für die Zähne - vor allem Käse: Die Kombination des Proteins Kasein und der Mineralstoffe Kalzium und Phospat baut den Zahnschmelz wieder auf.

Gesunde Zähne brauchen eine individuelle und professionelle Pflege. Dazu gehören die regelmäßige und gründliche Zahnhygiene zuhause, eine zahngesunde Ernährung und die regelmäßige Prophylaxe in der Zahnarztpraxis. Eine gute Prophylaxe ist allerdings deutlich mehr, als nur eine professionelle Zahnreinigung: die Bestimmung der individuellen Risiken für Karies und Parodontitis gehören in jedem Fall mit dazu.

Quelle: godentis

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Sommer Statisktik

21. August 2012 · Keine Kommentare

Eiskonsum in BRD

Mit dem Sommer kommt die Saison: Ob vom Italiener oder aus dem Schwimmbadkiosk – die Köstlichkeit ist Kult, wenn es heiß vom Himmel brennt. Acht Liter Eis und mehr schleckt der Durchschnittsdeutsche im Jahr allein aus industrieller Herstellung, dazu kommt das Eis aus der Altstadtdiele oder dem heimischen Mixer. So mancher hat beim Schlemmen ein schlechtes Gewissen – zu Unrecht, sagen Ärzte. Im Gegenteil: Speiseeis ist sogar gut für die Gesundheit. Es macht glücklich und eignet sich hervorragend zum Abbau von Stress, das wiesen Forscher in einer Studie nach.

Aber es gibt Nebenwirkungen. Denn manchmal steckt in Milcheis vieles – aber keine Milch. Und auch am Stiel klebt oft Chemie. Beim Eis gibt es Regeln zu beachten.
Macht Eis sexy?

Nach einer Umfrage erhält eine Einladung zu einem romantischen Abendessen für 52,4 Prozent der Deutschen die absolute Krönung, wenn zum Nachtisch eine raffinierte Eiskreation serviert wird. Besonders verführt fühlen sich dabei 21 Prozent von Erdbeereis und jeweils 16 Prozent von Vanille- beziehungsweise Schokoladeneis. Für 80 Prozent der Frauen in einer festen Partnerschaft ist ein toll dekorierter Eisbecher eine Überraschung, die sie gern öfter genießen würden. In der Altergruppe der 14- bis 29-Jährigen vermuten allerdings knapp 15 Prozent der Frauen hinter der Überraschung ein schlechtes Gewissen.

Macht Schokoladeneis glücklich?

Ja, aber nur, wenn es viel dunkle Schokolade enthält: Je mehr Kakao, desto mehr Glückstoffe sind in der Schokolade enthalten – die Aminosäure Tryptophan, eine Vorstufe des Gute-Laune-Hormons Serotonin. Das Hormon hebt die Stimmung, sie setzt im Gehirn Reaktionen in Gang, die zufrieden und glücklich machen. Schokolade wirkt besonders effektiv – stärker noch als Zucker. Auch Zucker kann die Serotonin-Produktion ankurbeln. Schon als Säugling haben wir diese Erfahrung gemacht – dank Milchzucker.

Wird das Eis jetzt teurer?

Leider ja. Die steigenden Preise für Milch, Milchpulver, Butter, Sahne oder Molke geben die Hersteller an uns weiter. Nestlé-Schöller hat bereits Preiserhöhungen angekündigt, Rosen-Eis ebenfalls, ebenso wie Süd-Eis.

Viele Firmen erhöhen aber die Preise, obwohl ihr Eis kaum Milch oder gar keine Milch mehr enthält – stattdessen bestehen die Sorten aus Pflanzenfett, Ei, künstlichem Aroma und Farbstoffen. Der Eisverband Uniteis sagt: “Unser Eis besteht zu 70 Prozent aus Milch, wie sind daher gezwungen, die Preiserhöhung weiterzugeben. Auch Aldi erhöht die Preise: Ab September um bis zu neun Prozent. Eis ist auch ein guter Inflationsindikator. Früher hat die Kugel maximal 30 Pfennige gekostet. Heute ist sie 60 Cent wert. Das ist fast viermal so viel.

Ist Milcheis aus Milch gemacht?

Nein. Nur wer sein Eis privat herstellt, darf einfach pure Vollmilch benutzen. Die Industrie benutzt vor allem verschiedene Sorten von Fett. Insgesamt sind nur acht Sorten im Handel. Es gibt Eiscreme (10 Prozent Milchfett), Creme-Eis (50 Prozent Milchanteil), Einfacheiscreme (drei Prozent Milchfett), Rahmeis (60 Prozent Sahne!), Milcheis (zu 70 Prozent gefrorene Milch), Eis mit Pflanzenfett, Fruchteis (20 Prozent Frucht), Sorbet (25 Prozent Frucht). Für die Geschmacksrichtung Zitrone gelten Ausnahmeregelungen: Jeweils 10 Prozent weniger sind legal.

Ist cremiges Eis besonders fett?

Nein. Im Gegenteil. Viele günstigere Hersteller schlagen ihr Eis mit kalter Luft auf. Hochwertige Sorten zeichnen sich dadurch aus, dass sie schwerer sind – das Verhältnis von Volumen (angegeben in Milliliter) zum eigentlichen Gewicht der Eismasse (in Gramm) nähert sich an. Eine Ein-Liter-Packung (1000 Milliliter) zum Beispiel kann 700 Gramm, aber auch nur rund 500 Gramm Eisgewicht plus Verpackungsmaterial haben. Der Rest ist – tatsächlich – Luft. Die Masse wird mit kalter Luft aufgeschlagen, damit sich – ähnlich wie bei Schlagsahne – der Geschmack entfaltet und das Eis leichter und cremiger wird. Der Eiskonditor hält dagegen: Manchmal übertreiben es die Hersteller auch, ist das Verhältnis Volumen/Gewicht fifty-fifty. Ein guter Konditor schlägt maximal 25 Prozent Luft unter die Masse.

Kopfschmerz durch Eis?

Etwa jeder Zweite ist anfällig für Kältekopfschmerz: Was ihn auslöst? Das weiß auch die Forschung nicht genau. Vermutungen gibt es viele. Die eine Theorie: Um die Abkühlung des Körpers zu verhindern, ziehen sich die Blutgefäße im Gaumen schlagartig zusammen – was den Kopfschmerz auslöst. Eine andere Theorie: überempfindliche Rezeptoren, die den “Drillingsnerv” aktivieren. Es kommt zu einer Überreizung – und der Nerv übermittelt dem Hirn zwei Botschaften: “Kälte” und “Schmerz”. Kältekopfschmerz vergeht nach Minuten. Bei Migränepatienten kann er jedoch Anfälle auslösen.

Ist Fruchteis gesünder?

Fruchteis ist viel kalorienärmer als Milcheis. Eine Portion Vanilleeis mit Schokoladensoße und Sahne hat 420 Kalorien, ein Becher Fruchtsorbet mit Joghurt und Obst nur 200. Viele Früchte sind reich an Vitaminen – die halten sich in Sorbetfruchteis sehr gut. Beispiel Mangos: Die Früchte sind reich an Vitamin A und B. Wie sie wirken? Sie sind gut für Augen, Schleimhäute, Nerven – sie können also den Stress mildern. Frische Früchte leiden oft unter den langen Transportwegen. Im Eis steckt oft noch reichlich Frucht. Das Fett im Eis hilft außerdem, die Vitamine besser zu lösen. Anders als viele andere sind sie fettlöslich. Allerdings enthält nicht jedes Fruchteis gleich viele Früchte. Im Zitroneneis etwa sind nur zehn Prozent Fruchtanteil vorgeschrieben.

Wie kalt ist Eis?

Die Eiszutaten werden zunächst pasteurisiert, dann lagern sie bei fünf Grad im Kühlschrank. Die eigentliche Eisbereitung in der Eismaschine geschieht bei minus zehn Grad: Zucker, Sahne, Frucht – und immer schön rühren, damit sich keine harten Eisbrocken bilden. Bei minus zehn Grad wird das fertige Eis auch aufbewahrt und verkauft. So hat es auch die richtige Temperatur zum Verzehr: nicht zu kalt, damit es cremig auf der Zunge zergeht. Nicht zu warm, damit es nicht wegläuft, bevor es die Zunge erreicht. Minus zehn Grad ist auch kalt genug für das mehrtägige Lagern im Kühlschrank. Der gute Eiscafé-Betreiber tut das aber nicht – der bereitet die kalte Pracht täglich frisch zu.

Bauchweh durch Kälte?

“Von dem kalten Eis kriegst du nur Bauchweh”, so warnen viele Mütter – allerdings zu Unrecht. Speiseeis, das zwar beim Verzehr eine Temperatur von minus zehn Grad hat, schmilzt im Mund zu acht bis zwölf Grad zusammen, und landet mit lauwarmen 20 Grad im Magen.

Richtig ist aber, dass Softeisgenuss ungesund sein kann. Seine höhere Temperatur und die schwer zu reinigenden Softeis-Maschinen begünstigen das Wachstum von Salmonellen, bei schlechter Hygiene. Es resultieren Magen-Darm-Erkrankungen. Die Folge: Bauchweh.

Sind Eiswaffeln gesund?

Eiswaffeln sind unspektakulär. Sie enthalten Mehl, Margarine, Zucker, Eier und Wasser, dazu eventuell noch ein wenig Vanille oder Vanillearoma. Was eben in Waffeln reingehört. Margarine und Zucker sind nicht als Gesundheitsprodukte bekannt. Margarine enthält meist gehärtete Fette, die aus unge¿sunden Transfettsäuren bestehen können. Durch besondere Herstellungsverfahren wurde deren Gehalt jedoch stark reduziert. Auf jeden Fall liefern Eiswaffeln jede Menge Energie. Aber Eisvergnügen ist nun mal mit ordentlicher Zufuhr von Kalorien verbunden. Da man die Waffeln nicht alleine und in großen Mengen isst und Eis generell am besten nicht in Riesenmengen, sollte man sich den Genuss erst gar nicht mit der K-Frage verderben.

Macht Eis dick?

Grundsätzlich nur, wenn man zu viel isst. Den geringsten Energiegehalt hat Wassereis, zum Beispiel Waldmeister mit 60 Kilokalorien (kcal) in 100 Gramm Eis. Wassereis enthält oft gar kein Fett, dafür immer Zucker. Es folgen die Fruchteissorten, Erdbeere mit 100 bis 150 kcal. Auch Joghurteis mit Früchten hat um 100 kcal. Richtig zur Sache geht’s bei den Eiscremes aus Milch und Milchprodukten. Das beliebte Stracciatella hat 220 kcal. Mit 350 kcal liegen Kombinationen mit Schokoladenüberzug und Nüssen an der Spitze. 35 Gramm Zucker und 20 Gramm Fett sind in solchen Sorten keine Seltenheit. Einfaches Vanille- oder Schokoeis liegt mit 130 bis 200 kcal im Mittelfeld.

Wann verdirbt Eis?

Immer vorausgesetzt, es bleibt ausreichend gekühlt und verschlossen, dann verdirbt Eis kaum. Die Hygienemaßnahmen der Markenhersteller sorgen dafür, dass im Eis keine Bakterien vorhanden sind. Eher wird es schon ungenießbar. Das aufgedruckte Haltbarkeitsdatum ist kein Verfallsdatum. Es ist ein Garantiedatum, bis zu dessen Ablauf der höchstmögliche Verzehrgenuss gewährleistet wird. Erst im Laufe jahrelanger Aufbewahrung verdunstet Wasser, das Eis schrumpft, wird zäh wie Kaugummi, verdirbt aber nicht.
(Quelle: Welt online)

Und der wichtigste Tip zum Schluß:
ZÄHNEPUTZEN NICHT VERGESSEN!
Am besten gönnt man seinen Zähnen nach den Ferien eine professionelle Zahnreinigung. Dann hatte man Genuß ohne Reue;)))

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Eine gute Nachricht für Biertrinker

31. Mai 2012 · Keine Kommentare

Knochenaufbau im Biergarten?

Die kalifornischen Forscher testeten über 100 Biersorten auf ihren Siliziumgehalt. Dabei fanden sie heraus, dass Bier mit einem hohen Hopfenanteil den höchsten Siliziumgehalt und damit den besten Knochenschutz bietet. Je nach Zutatenliste und Herstellungsverfahren variiert dieser in einem Liter Bier zwischen 6,4 und 56,5 Milligramm. Silizium ist ein für den menschlichen Knochenaufbau wichtiges Element, das in flüssiger Form durch die Kieselsäure aufgenommen wird. “Obwohl das meiste Silizium in der Schale des Gerstenkorns bleibt, werden bedeutende Anteile beim Mälzen als Würze extrahiert und verbleiben damit im Bier”, erklärt Studienleiter Charles Bamforth im “Journal of the Scienceof Food and Agriculture”. Je weniger Hitze bei diesem Vorgang im Spiel sei, desto höher sei der Siliziumanteil.
Hefe-Weizen ist besonders gesund.
Silizium ist übrigens nicht der einzige gesunde Bestandteil im Bier. So enthält Hefe-Weizenbier besonders viel von einer speziellen Hopfensubstanz namens Xanthohumol. Diese Substanz kommt auch in normalem Pils oder Weißbier vor, allerdings nur in winzigen Mengen. Pures Xanthohumol bremst Entzündungen – Rheuma, Arthritis und vielleicht sogar die Entstehung von einigen Arten von Tumoren. In Maßen kann Weizenbier auch den Vitamin-B-Haushalt verbessern.

Na dann ab in den Biergarten! Natürlich nur für den Knochenaufbau…

P.S.
Bei mehr als einer Flasche Bier überwiegen die negativen Folgen des Alkohols - schade.

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Kinder im ALL DENTE Haus

28. Februar 2012 · Keine Kommentare

 Im ALL DENTE Haus haben Kinder schon immer eine besondere Rolle gespielt. Vielleicht weil Dr. Sieper selber Vater von 3 Kindern ist oder 7 Geschwister hat? Seit Gründung der Praxis im Jahre 1990 wurde von Anfang an auch die Kieferorthopädie von ihm persönlich durchgeführt und später betreut.

Kinderzahnärztin Anne Lauenstein mit Team

Kinderzahnärztin Anne Lauenstein mit Team

Über die Jahre kam natürlich Verstärkung dazu. Heute sind im ALL DENTE Haus 2 Kinderzahnärztinnen und eine Zahnärztin für Kieferorthopädische Behandlungen tätig.

 

Anne Susan Lauenstein, bald Dr. Lauenstein, leitet die Kinderabteilung in der ALL DENTE Lounge Dortmund. Sie hat Ihre Berufserfahrung auf dem Weg zur Kinderzahnärztin in der renommiertesten Kinderpraxis Deutschlands in München gesammelt und freut sich nun in Eigenregie auch die Ideen und Behandlungskonzepte umzusetzen, die Sie während dieser Zeit entwickelt hat.

  

 

Kopfkino - Fantasie lenkt Kinder ab

Nicht jedes Kind geht gern oder zumindest mutig zum Zahnarzt und das ist Zahnärztin Lauensteins größtes Anliegen, die Kinder in einer vertrauensvollen Atmosphäre zu behandeln.   

 

Das gelingt Ihr durch eine Mischung aus Suggestion und Hypnose. Sie entwickelt während der Behandlung eine Bilderreise im Kopf des Kindes, was die Kreativität der Kinder anspricht und von der Behandlung selber ablenkt.

 

Desensibilisierungstraining

Kinder die sehr große Behandlungsangst haben oder wo Eltern Wert darauf legen, dass Ihre Kinder von Anfang an den richtigen Einstieg in die angstfreie Zahnbehandlung bekommen, können ein Desensibilisierungstraining buchen.

 

 

Hier werden die Kinder spielerisch mit der Behandlung vertraut gemacht und bekommen ganz persönliche Tipps und Tricks für ihre gesunden Zähne.

 

Von Milchzahnkrone bis Kinderprothese

Es wird aber nicht nur gespielt, sondern auch Kinder mit ernsthaften Zahnproblemen wie z.B. vorzeitigem Milchzahnverlust, egal ob durch Unfall oder Karies, bekommen kompetente Hilfe. Zahnärztin Lauenstein ist spezialisiert auf Milchzahnkronen und sogar Kinderprothesen, die es den Kindern ermöglichen, ein korrektes Sprechen zu erlernen und gleichzeitig auch den Kieferkamm erhalten, so dass die Knochensubstanz sich nicht zurück bildet und es hier später bei den bleibenden Zähnen zu Problemen kommt.

Größere Eingriffe können in Hypnose, Akkupunktur und Lachgassedierung erfolgen, chirurgische Maßnahmen auch unter Vollnarkose mit Kinderanästhesistenteam.

Wer tapfer war, bekommt eine Belohnung und schöne Zähne!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Glücklich mit neuem Lächeln in der Wildnis

14. November 2011 · Keine Kommentare

Dr. Sieper freut sich mit der strahlenden Afrikanerin

Dr. Sieper freut sich mit der strahlenden Afrikanerin

Diesen Fall möchten wir nochmal besonders erwähnen, denn in Afrika ist Schönheit für Frauen im heiratsfähigen Alter überlebenswichtig.

Mit Ihrer riesigen Zahnlücke hatte diese junge Afrikanerin auf dem Heiratsmarkt keine Chance!

Wie gut, dass Fr. Dr. Knolle nach den benötigten Materialien gesucht hat und beim Basteln Ihr ganzes know how eingestzt hat, um mitten in der Wildnis so tolle Zähne zu zaubern!

Die junge Afrikanerin konnte ihr Glück selbst nicht fassen, Sie dachte jetzt, sie müsste immer mit der riesigen Zahnlücke allein leben.  Doch jetzt erobert Sie strahlend ihr Gegenüber, beim nächsten Besuch in Afrika sind wir gespannt auf das Happy End ;)) Wir werden berichten…

Danke Frau Dr. Knolle!

Teils noch verpackt, fanden sich geeignete Geräte

Teils noch verpackt, fanden sich geeignete Geräte

So sah´s vorher aus. Kaum zu glauben, dass das die gleiche Frau ist!

So sah´s vorher aus. Kaum zu glauben, dass das die gleiche Frau ist!

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Irgendwo in Afrika

13. November 2011 · Keine Kommentare

Es ist kühl, der Himmel ist bewölkt, es fröstelt mich ein wenig, als wir aus dem Flieger steigen. Wir gucken auf grüne Hochebenen. Im Norden ragen ein paar Vulkane in den Himmel. Dort sollen die Berggorillas leben, sagt man uns, nur noch 300 an der Zahl.

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So hatten wir uns Afrika nicht vorgestellt.

Ruanda ist ein Armes Land, es zählt zu den ärmsten in Afrika, nicht zuletzt wegen der Konflikte zwischen den Volksgruppen der Hutu und Tutsi, die im Völkermord an den Tutsi 1994 gipfelten. Doch das Land ist im Umbruch. Die Menschen scheinen friedlich miteinander umzugehen, obgleich man sich fragt, wie das Trauma des Völkermordes – innerhalb von 100 Tagen wurden bis zu 1 Million Menschen umgebracht – verarbeitet wurde, denkt man an unsere Väter und Großväter.

Besonders die Kinder leiden unter den Nachwirkungen des Völkermordes. Nach Angaben von UNICEF wachsen 600.000 Kinder ohne oder mit nur einem Elternteil und in extremer Armut auf. Nach Schätzungen von UNICEF, gibt es in Ruanda rund 28.000 so genannte Kinderhaushalte. Über 100.000 Jungen und Mädchen in diesen Familien sind ohne Eltern und schlagen sich weitgehend allein durch. Meist kümmern sich die ältesten Mädchen um die Versorgung ihrer jüngeren Geschwister. Die Chancen der Kinder, sich eine bessere Zukunft zu erarbeiten, sind gering: 90 Prozent der Jungen und Mädchen aus Kinderhaushalten gehen nicht zur Schule. Nach Schätzungen von UNICEF leiden heute in Ruanda rund eine Million Kinder unter besonders schwierigen Lebensbedingungen.

Und dieses Bild bestätigt sich auch in den Krankenhäusern, die wir besuchen. Im Hospital in Nemba lernen wir Jamal kennen. Jamal ist dreizehn Jahre und man hat ihm auf die „traditionelle Art Und Weise“ einen Zahn gezogen. Die Folgen sind nun eine Infektion mit extremer Schwellung. Da in diesem Krankenhaus die Möglichkeit den Abszess chirurgisch zu öffnen nicht gegeben ist, muss er in das in Kigali gelegene Childrens Hospital gebracht werden. Hierzu fehlen ihm allerdings die finanziellen Mittel. So kann solch ein Eingriff auch tödlich enden.

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Auch wenn wir vor Ort nicht helfen können, kann eine Spende von uns den Transport möglich machen. Alles wird sofort in die Wege geleitet damit Jamal in Kigali eine bessere medizinische Versorgung erhalten kann.

Sam, unser Begleiter in Ruanda, berichtet aber auch viel Positives von dem Land, dass sich in den letzten Jahren extrem weiterentwickelt hat. Der Präsident Kagame arbeitet mit seiner Regierung ernsthaft daran, dass alle Menschen Nahrung, Bildung und Gesundheitsversorgung bekommen, damit es Perspektiven statt Unruhen gibt.

Wir verlassen das Land mit gemischten Gefühlen. Einerseits, weil der Völkermord ein wunderschönes Land überschattet, andererseits weil wir viel Hoffnung gesehen haben und wir regelrecht gespürt haben, dass das Land und die Menschen im Umbruch sind.

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Die gleißende Sonne die auf die rotbraune Erde brennt. Keine Wolke am Himmel. Es ist drückend und gefühlte 40°C. Kein Lüftchen weht. Der Schweiß läuft mir den Rücken hinunter. Hier und da mal ein vertrockneter Busch. Faszinierend sind die riesigen Baobabbäume, die mir aus dem „kleinen Prinzen“ bekannt sind. Bis zu 2000 Jahre haben sie auf dem Buckel. Fehlt jetzt nur noch die Herde Elefanten und ein Paar Gazellen…

Wir sitzen in einem Bulli, es geht drei Stunden von Lusaka bis nach Siavonga am Lake Kariba.

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Der Anblick von Wasser kommt mir in dieser Region erstmal bizzar vor. Ich frage mich wie die Menschen das aushalten, in dieser Steppe noch fern vom Wasser. Wir fahren an vielen Dörfern vorbei. Die Menschen leben in kleine Lehmhütten.

Eine Ochsenherde versperrt den Weg, wir müssen warten bis der Weg wieder frei ist.

Und dann taucht er vor uns auf, der riesige Lake Kariba. Ein Stausee, entstanden durch den Bau einer der größten Staumauern der Welt. Viele Dörfer mussten hierfür in den 60er Jahren evakuiert werden. Die Menschen, die sich aufgelehnt haben, wurden einfach erschossen. Heute ist der Stausee ein Segen für die Menschen.

Wir wollen uns erfrischen in dem kühlen Wasser des Sees. Doch wir werden gewarnt, bis zu fünf Meter große Krokodile gibt es hier.

Herman the German, der Mann für alles begrüßt uns in seiner kleinen Sandy Beach Loge. Der Musiker, der schon seit vierzig Jahren hier lebt, hat viel Gutes getan. Die Zahnstation im Krankenhaus von Siavonga hat er mithilfe von Spenden aufgebaut, ein Hausboot hat er organisiert, auf dem eine mobile Zahnstation aufgebaut wird und mit dem wir die Dörfer, die am Ufer des Lake Kariba liegen besuchen können.

Aufklärungsarbeit und die Ausbildung von den Dental Therapists, die helfen sollen, wenn mal keine Zahnärzte vor Ort sind, gehören in unserer Zeit in Sambia zu unseren Hauptaufgaben.

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Die Menschen sind sehr dankbar für die Hilfe. Es muss erstmal ein Bewusstsein geschaffen werden, regelmäßig zum Zahnarzt zu gehen bzw. überhaupt die Zähne zu putzen. Hier gibt es andere, schlimmere Probleme. Sambia gehört zu den Ländern mit der höchsten HIV-Infektionsrate.

Viele schlimme Fälle sehen wir. Dazu gehört der 21 jährige Amaru. Vor etwa vier Wochen wurde ihm ein Zahn im Unterkiefer gezogen. Ein paar Tage später kam er mit einer Schwellung. Er bekam Antibiotika, doch die Schwellung wurde nicht besser. Als wir ihn sehen, vier Wochen nach der Zahnentfernung scheint der Abszess am Kinn fast durch zu brechen. Die Wunde im Mund ist verheilt. Wir sind ratlos! Das muss eine andere Ursache haben. Lymphknoten, Speicheldrüse, wahrscheinlich eine dem Patienten nicht bekannte HIV-Infektion und daher so eine heftige Reaktion durch das geschwächte Immunsystem. Wir wissen es nicht genau. Aber wir wissen eins: das muss sofort aufgemacht werden.

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Also wird alles für den Eingriff vorbereitet. Der junge Arzt der den Eingriff durchführen soll nimmt uns mit ins Operating Theater. Bei der Hygienekette ist er sehr penibel. Amaru lässt den Eingriff ohne zu murren über sich ergehen. Er ist dankbar, dass ihm endlich geholfen wird. Was für eine Erleichterung als der Schnitt gesetzt ist und der Eiter heraus kann. Und was für einen Menge…..!

Nach getaner Arbeit möchten wir uns erstmal in dem kleinen Pool von Herman erfrischen. Aber Hermann hat ein straffes Programm für uns. Das Hausboot mit der mobilen Zahnstation wartet schon auf uns und die Kinder, die wissen wollen, was eine Zahnbürste ist und wie man sich richtig die Zähne putzt. Die Großen helfen den Kleinen. So machen sie das jetzt jeden Abend, bevor es schlafen geht.

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Wir lernen die 16 jährige Dakatio kennen. Ein hübsches Mädchen, doch lächeln möchte sie nicht! Sie schämt sich, weil ihre beiden Frontzähne fehlen. Als kleines Mädchen war sie gestürzt, erzählt sie, und hatte dabei die Zähne verloren. Auch wenn das Bewusstsein fürs Zähneputzen noch nicht so ausgeprägt ist, spielt die Ästhetik doch eine große Rolle. Sie sagt, dass die fehlenden Zähen der Grund wäre, warum sie noch nicht verheiratet ist, im Gegensatz zu all ihren Freundinnen.

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Ich möchte der jungen Frau wieder ein Lächeln schenken. Implantat oder eine Brücke…. nein, das geht hier nicht, dazu fehlen die Möglichkeiten. Aber in dem kleinen Labor, welches Hermann eingerichtet hat, kann ich ihr, nachdem ich einen Abdruck von ihrem Kiefer genommen habe eine kleinen Prothese anfertigen. Sie ist überglücklich und wir sehen sie endlich mal wieder lachen.

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Noch so viel mehr gibt es aus dem Land in Afrika, in das man als Tourist wahrscheinlich nie gekommen wäre zu berichten.

Von den Menschen, für die materielle Dinge keine Rolle spielen, die unter den einfachsten Bedingungen leben und sehr glücklich wirken.

img_0506 Von den Präsidentschaftswahlen, die gerade als wir dort waren      stattgefunden haben. Ein neuer Präsident ist gewählt worden –  Michael Sata von der „Patriotischen Front“. Hoffnungsträger für die  arme Bevölkerung Sambias.

Von dem Mädcheninternat, welches Herman für Waisenmädchen  errichtet hat, so dass auch diese Mädchen, einen Zugang zu Bildung  haben. Ein Mann hat normalerweise drei bis vier Frauen. Ein  Mädchen schnappt er sich, nimmt sie mit in seine Hütte und ab  dann ist sie seine Frau, weil ihre Familie sie auch nicht mehr  zurücknehmen würde. Von der roten Erde, den Termitenhügeln den  Elefanten und Giraffen.

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Afrika hat mich in seinen Bann gezogen. Ich bin dankbar dafür diese tolle Erfahrung gemacht zu haben. In Gedanken befinde ich mich noch häufig auf diesem Kontinent.

Die nächste Reise soll wieder irgendwo in Afrika stattfinden. So viel gibt es dort noch zu entdecken…

Dr. Friederike Knolle MSc

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Die großen Schwestern Sambias

5. Oktober 2011 · Keine Kommentare

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Für mich war der Aufenthalt in Zambia rundum  eine eindrucksvolle Erfahrung, doch was mir am meisten im Gedächtnis bleiben wird sind die Kinder.

Wenn unser Boot mit der Zahnarztstation vorfuhr wurden wir begrüßt von ganzen Horden neugieriger, gut gelaunter Kinder , meist alle Arm in Arm und immer in Begleitung der großen Schwester, die meist gar nicht so viel älter war.

An Board war da zunächst ein wenig Scheu -„Was will der große Mzungo (Weißer) wohl von mir?“, doch dann siegte ganz bald immer die Neugier und die gute Laune.  Schließlich hatten die meisten noch nie eine Zahnbürste gesehen und sobald die verantwortungsbewusste große Schwester überzeugt war, dass Zähne putzen eine gute Sache sei, waren alle kleinen auch mit großem Einsatz dabei  und putzten sich gegenseitig  die Zähne.

Erstaunlich ist, dass eigentlich alle Kinder Karies hatten, da Süßigkeiten dennoch immer irgendwie erreichbar sind und auch sehr günstig zu kaufen waren. So sah man auch schon viele 5 jährige mit verfaulter Oberkiefer front.,  sowie bei den älteren ein enormes  Vorkommen von Zahnstein, wie man es in Deutschland eigentlich in dem Ausmaß nie zu sehen bekommt. Dies führt zu einem sehr frühen Zahnverlust und ließe sich eben auch durch regelmäßiges Putzen vermeiden. Also zeigten wir den jungen Patienten wie sie mit Prophylaxe dem vorbeugen können.

Süssigkeitenladen!

Süssigkeitenladen!

Es war schön zu erleben mit wie viel Vertrauen uns die Kinder begegnet sind, besonders wenn man dies mit dem Praxisalltag in Deutschland vergleicht, wo auch schon mal Sprüche fallen wie „Mama ich mach nur den Mund hier jetzt auf wenn wir gleich für mich ein Spielzeug kaufen“.

Die zambianischen Kinder auf den Dörfern haben mit sehr, sehr wenig trotzdem viel Spaß, weil bei ihnen die Gemeinschaft zählt. Da wird nicht gezankt, genörgelt oder gepetzt sondern zusammen baut man sich sein Spielzeug und verbringt den ganzen Tag gemeinsam.

Und vielleicht putzen sie sich ja jetzt auch wenigstens abends mal alle zusammen die Zähne!

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Hilfseinsatz Afrika erfolgreich beendet

26. September 2011 · Keine Kommentare

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Zahnarztpraxis auf dem Boot! An den Anlegestellen warten die Patienten

Wie war´s denn so? Diese Frage wird dem ALL DENTE Hilfsteam jetzt überall gestellt, meist holen alle erstmal tief Luft, denn in einem Satz lässt sich das nicht beantworten…

Afrika hat viele Gesichter, “das” Afrika gibt es nicht, arm, aber erstaunlich glücklich scheinen die Menschen, sind dann die ersten Resümees. Doch dann werden die Gesichter ernster, erinnern sich an die einzelnen Fälle, “der dickste Abzess den ich je gesehen habe…”, erzählt Dr. Sieper, “unglaubliche Behandlungsbedingungen, aber erstaunlicherweise funktioniert es”, schmunzelt Fr. Dr. Knolle, denn der erste Patient mit Zahnproblemen, den Sie in Afrika behandelt hat, war Dr. Sieper selbst, aber das ist eine andere Geschichte…

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Eifrige Zahnputzkinder!

Die anderen Patienten waren Kinder, die eifrig das Zähneputzen lernen wollten, unzählige Kinder und Erwachsene mit ernsthaften Schmerzen und Zahnproblemen und eine junge Afrikanerin mit ästhetischem Behandlungswunsch bekam von Fr. Dr. Knolle eigenhändig eine Prothese gefertigt. Das Foto des überaus gelungenen Ergebnisses und der überaus glücklichen Patientin wird an dieser Stelle noch ergänzt, sobald das gesamte Material gesichtet wurde.

Es gab auch zahlreiche sehr schlimme Fälle, die einfach zu spät oder falsch behandelt wurden. “Egal welche Symptome jemand zeigt, es wird immer nach dem gleichen Medikamenten Schema mit Antibiose behandelt, weil keiner da ist, der die richtige Diagnostik betreiben kann und dann noch die nötigen Operationstechniken beherrscht.”

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Dr. Sieper erklärt die Behandlung

Ein Teilgebiet des Einsatzes war daher auch, sogenannte DT´s (dental Therapeuts) auszubilden, Krankenschwestern und Pflegern Kenntnisse im zahnmedizinischen Bereich zu vermitteln, damit nach Beendigung des Hilfseinsatzes auch den Menschen vor Ort weiter kompetent geholfen werden kann.

“Man kann mit Sicherheit nicht für den ganzen Kontinent reden, da schon allein wir in den sechzehn Tagen immer wieder ein anders  Afrika erlebt haben, Ruanda ist anders als Sambia, anders als Somalia, aber mein persönlicher Eindruck ist, dass es das Beste ist, Afrika so zu unterstützen, dass Sie mit eigenen Kräften aus sich herraus Ihre Probleme langfristig in den Griff bekommen.

In Afrika gibt es auch gute funktionierende Strukturen, die man Stärken und unterstützen sollte.  Afrika ist ein faszinierendes Land mit vielen Facetten, aber nicht nur ein Postkartenmotiv auf der einen Seite oder ein Beispiel für größtes Elend auf der anderen Seite. Die Menschen  hier haben auch Ihren Stolz und Ihre Würde, das darf man, bei aller gut gemeinten Hilfe, nicht vergessen!

Schön wär, wenn jeder in senen Mitteln sich ein bisschen dran beteilig, Afrika unter die Arme zu greifen um selbst auf die Beine zu kommen. Das können Ärzte sein, die Hillfe leisten, das können aber auch Firmen sein, die statt Weihnachtkarten und Geschenken für Afrika spenden, oder liebe Menschen die die Hilfsorganisationen vor Ort unterstützen, dann weiß man auch, dass die Spende ankommt wie z.B. bei Ärzte ohne Grenzen oder Zahnärzte ohne Grenzen.”

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Mit dem Jeep zu den Patienten

Morgens wird der Behandlungsstuhl auf das Boot geschleppt

Morgens wird der Behandlungsstuhl auf das Boot geschleppt

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